Schulgeschichte

Das jetztige Grundschulgebäude ist über 50 Jahre alt

 

Früher hatte jeder Teilort der Gemeinde Schemmerhofen (z. B. Schemmerberg, Altheim) eine eigene Schule für die Klassen eins bis neun. Die Grund- und Hauptschule wurde damals noch Volksschule genannt. Schemmerhofen war im Besitz von drei Schulgebäuden. (Eines in Aufhofen*, zwei in Langenschemmern*)

 

 

Dieses war das Gebäude des ehemaligen Musikerheim in der Ringstraße (Aufhofen), das heute noch erhalten ist. Die anderen Gebäude sind abgerissen. Sie standen neben dem Feuerwehrhaus (Foto links) und in der Nähe des Telekomhauses in der Schulstraße im ehemaligen Langenschemmern* (gegenüber des heutigen Pausenhofes der MBS.

 

 

 

Die erste, zweite und dritte Klasse verbrachten die Schüler damals im Schulgebäude in der Gegend des heutigen Telekomhauses, die vierte und fünfte Klasse in Aufhofen* (ehemaliges Musikerheim).

 

Von der sechsten bis zur achten Klasse drückten sie die Schulbank in Langenschemmern* am Gebäude in der Nähe des Feuerwehrhauses. Dieses Schulgebäude wurde vor zirka 40 Jahren abgerissen.

 

 

 

 

1962 wird ein neues Gebäude mit vier Klassenzimmern (heutige Grundschule) gebaut. (Foto rechts)

 

1966 kommen die Hauptschüler von Altheim, Alberweiler und Aßmannshardt nach Schemmerhofen.  

 

1969 wird das Grundstück für die heutige Hauptschule und Schulturnhalle gekauft. Die vierte Klasse aus Aßmannshardt wurde in die Grundschule aufgenommen. Die Hauptschulen in Altheim, Aßmannshardt, Aufhofen und Ingerkingen werden geschlossen. Die Schüler kommen seither nach Schemmerhofen.

 

Außerdem wird in Ingerkingen eine Grundschule für die Kinder aus Altheim und Ingerkingen errichtet. (Außenstelle der Mühlbachschule)

 

 

1971 wird die Grundschule in Alberweiler geschlossen: Die Schüler drücken seither in Schemmerhofen die Schulbank.

 

1973 das jetzige Hauptschulgebäude und die Schulturnhalle wurden erbaut. (Foto links)

 

1976/1977 Hauptschüler aus Schemmerberg, die vorher in Obersulmetingen zur Schule gegangen waren, besuchen fortan die Schule in Schemmerhofen.

 

1980 wird die Schule um ein Fotolabor, einen Zeichensaal und zwei weitere Klassenräume erweitert. (hinterer Teil des Grundschulgebäudes, Foto rechts)

 

1991 gibt es einen Rektorenwechsel: Georg Huber geht, Josef Ott kommt.

 

1994 startet die Werkrealschule. Seitdem kann man vor Ort die Mittlere Reife absolvieren. Mit der Zeit wird es an unserer Schule zu eng: Schemmerhofen wächst und damit steigen auch die Schülerzahlen an. Deshalb muss die Schule erweitert werden.

 

1998 werden die Aula, die Sanitärräume im Erdgeschoss und Klassenräume angebaut. (Teil auf Foto links)

 

2002 verlässt der Rektor Josef Ott die Schule. Als Nachfolger kommt Jürgen Kiderlen.

 

2006 findet ein großes Schulfest statt. Dabei wird unsere Schule getauft: Aus GHWRS wird Mühlbachschule.

 

2007 beginnen große Sanierungsarbeiten am Hauptschulgebäude. Diese dauern bis 2008.

 

2009 wechseln die Rektoren: Jürgen Kiderlen geht in den Ruhestand, Wolfgang Kirschner kommt. Die Mühlbachhalle und die Schulturnhalle werden saniert.

 

2011: Matthias Rolser löst als Konrektor den in Ruhestand gehenden Konrad Eggert ab.

 

 

2012: Die Gemeinschaftsschule startet.

 

2014: Erster Spatenstich für Erweiterung und Umbau der Schule, Gesamtkosten: Über 10 Millionen Euro. (Foto rechts)

 

 

 

* heute Schemmerhofen, früher bestand Schemmerhofen aus zwei eigenständige Gemeinden, Aufhofen und Langenschemmern. Im Jahr 1972 wurden diese zu Schemmerhofen zusammengeschlossen.

 

 

 

zusammengestellt von Patrick Eder und Marco Graf

 

Quellen: Schrift zum Schulhausumbau 1998 (Herausgeber: Josef Ott), Konrad Eggert, Elfriede Egle, Inge Graf